Nicht kaufen, sondern selber machen

Die leckeren Kartoffelchips, die wir alle zu gerne abends vor dem Fernseher essen und dies eigentlich aus Kaloriengründen nicht zu häufig tun sollten, kamen gestern nicht aus der Chipstüte, sondern direkt aus dem Gemüsegarten und dem Backofen.

Die Kinder haben zuerst Kartoffeln geerntet und sie anschließend mit einem für Kinder geeigneten Küchenhobel in hauchdünne Scheiben geschnitten. Anschließend legten sie die Scheiben in etwas Olivenöl auf ein Backblech und ein paar Gewürze kamen auch noch hinzu. Der Backofen erledigte den Rest. Die Chips waren äußerst lecker und weit besser, als die gekauften. Nähere Infos gibt es bei unserer neuen Chipsexpertin Madeleine :-)

Frischer Gartensalat

Heute gab es für einige Kinder einen kleinen Snack zwischendurch. Erst wurde der Gemüsegarten nach den richtigen Zutaten durchsucht und anschließend haben die Elementarkinder zusammen mit Madeleine aus der Ernte einen leckeren Salat kreiert. Da er sehr schnell in den Kindermägen verschwand, muss er lecker gewesen sein.

Unser eigener Frischkäse

BNEWo die Milch herkommt weiß doch jedes Kind! Aber wie wird aus der Milch eigentlich der leckere Frischkäse hergestellt, den es in so vielen verschiedenen Sorten gibt und der so gern als Brotbelag genutzt wird? Die jüngeren Elementarkinder und Madeleine haben die Frage unter die Lupe genommen und ihren eigenen Frischkäse hergestellt. Das Ergebnis: einfach lecker!

Und so geht´s:

Die Milch wird im Topf erhitzt, sie sollte jedoch noch nicht sieden bzw. kochen, d.h. die Milch darf nicht im Kochtopf nach oben steigen. Du solltest sie immer gut umrühren, um zu verhindern, dass die Milch anbrennt oder sich eine Haut darauf bildet. In die heiße Milch kann nun unter Rühren so lange Zitronensaft hinzugegeben werden, bis das Milcheiweiß ausflockt, so nennt man es, wenn sich eine festere Masse von einer klaren Flüssigkeit trennt. Es entsteht dann eine gelbliche Molke. Vorsicht – es darf dabei nur sehr langsam und sehr vorsichtig gerührt werden, da ansonsten der „Käsebruch“ zu feinkörnig wird und sich nicht mehr abtrennen lässt. Noch heiß wird die Masse durch ein Tuch, das in einem Sieb liegt, gegossen. So trennst du die Molke von dem was später der Käse wird. Das Abtropfen des „Käsebruchs“ benötigt ein kurze Weile. Mit Hilfe des Löffels kann zwischenzeitlich immer wieder überprüft werden, ob der entstehende Frischkäse eine gute Konsistenz erreicht hat, also nicht mehr flüssig ist. Wenn die Flüssigkeit (Molke) gut abgelaufen und gekühlt ist, kannst du das Tuch aus dem Sieb nehmen. Die auslaufende, abgekühlte Molke darf pur oder z.B. mit Fruchtsaft gemischt getrunken werden! Unsere Kinder haben daraus einen leckeren Bananensaft gemacht. Zum Schluss haben wir den Frischkäse mit Kräutern aus unserem Garten gewürzt.

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Einfach lecker

BNEAm besten schmeckt der Salat immer noch, wenn man ihn selbst macht. Zu diesem Ergebnis sind auch die kleinen Elementarkinder gekommen. Mit Stefanie haben sie schließlich auch das gegessen, was sie sonst gelegentlich ablehnen – nämlich “Grünzeug”.

 

Die Fotos hat Marcel Bock gemacht. Er ist Fotograf und Erzieher und arbeitet bei unseren Kinderwelt-Kollegen im Erdkampsweg.

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Und was gab es zum Nachtisch?

Da die Elementarkinder vorgestern das herzhafte Mittagessen gekocht haben, stand gestern die Zubereitung der Nachspeise auf dem Programm. Am Ende entstand eine äußerst leckere Vanillequarkspeise mit Waldfrüchten. Mit dem Nachtisch endete Madeleines Essenprojekt in dieser Woche.